Jahr 2 des Elends mit dem Virus ermöglichte uns nur in einem begrenzten Zeitfenster frei zu handeln. Viele Großveranstaltungen auch um den Kindertag herum wurden abgesagt. Mit einem Kindertagsflyer wollten wir die Eltern trotzdem ermutigen sich im Stadtgebiet zu bewegen.
Die Bürgerplattform organisiert ab diesem Jahr die Stadtteilrunden der „sozialen Träger“ für beiden Stadtteile zusammengefasst, auch unter den widrigen Bedingungen. Im September wurden alle Steuerungsgruppen aller Bürgerplattformen zu einem ersten Erfahrungsaustausch nach Gablenz eingeladen. Dies soll die Zusammenarbeit und das Engagement der ehrenamtlichen Steuerungsgruppenmitglieder stärken.

Unsere Aufgabe ist es auch Bauvorhaben und Bürgerteilhabe im Stadtgebiet bekannt zu machen. Dazu zählte dieses Jahr die Lückenschließung Kaulbachstraße 20/22. Anwohner des Wohnumfeldes wurden durch uns informiert, dass im Amtsblatt, der Stadt Chemnitz Webseite und auch im Baugenehmigungsamt Informationen ausliegen, Stellungsnahmen und Widersprüche möglich sind.
Wir förderten 2022 die Ausgabe des Magazin „Chemnitz grünt“. In den Ausgaben stehen interessante Beiträge über Chemnitzer Vereine, städtische Grünanlagen, engagierte Bürger, welche sich aktiv für Natur in einer urbanen Umgebung einsetzen.

Ein ursprünglich kleines Vorhaben die Kitas und auch Privatpersonen während der Corona-Zeit mit dem Motto „Alle einsam, aber trotzdem gemeinsam“ zusammenzubringen entwickelte sich zu einem „Flächenbrand“. Wir wollten im Zuge der Kulturhauptstadt 2025 Sonnenblumen pflanzen. Es wurden über 3500 🙂
Über 50 Akteure (Privatpersonen, soziale Einrichtungen, Kitas, Kirchgemeinden, etc.) über ganz Chemnitz verteilt haben mitgemacht. Der Verein SDB e.V. und das Saatgutgarten unterstützt durch die Bürgerplattformen MitteOst / NordOst stellten Saatgut, Erde, Pflanzgefäße und Anbindstöcke bereit. Als fertiges Paket wurde es den Einrichtungen zugestellt. Man erinnere sich, da war ganz Deutschland „geschlossen“. Keine Geschäfte offen – nur Gewerbetreibende konnten einkaufen.



3 Jahre nach der Gründung brachten wir unser erstes Stadtmagazin heraus. Darin wurde die Arbeit der Bürgerplattform als Rechenschaftsbericht dargestellt.